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Ernährung, Ernährungstipps

April braucht Eisen und Vitamin C

Die Übergangszeit April schreit quasi ernährungstechnisch nach Eisen und Vitamin C. Frühjahrsmüdigkeit hat mitunter nicht nur was mit dem Biorhythmus zu tun, sondern kann auch mit einem Mangel an Mikronährstoffen wie Eisen und Vitamin C einhergehen.

 

Nach der Fastenzeit, in der viele auf Fleisch verzichtet haben und dabei nicht auf eine alternative Eisenzufuhr geachtet haben, kann es relativ schnell passieren, dass Müdigkeit und Antriebslosigkeit die Folgen sind.

Darum lege ich Ihnen ans Herz, dass Sie ganz konsequent auf Ihre Eisenzufuhr achten und das diesmal nicht nur mit Fleisch, sondern mit eisenreichem Getreide!

Haferflocken: Ein pflanzlicher Eisenlieferant!

Haferflocken sind in meiner Welt ein Grundnahrungsmittel. Sie beinhalten einen hohen Anteil an Kohlenhydraten (≈70%), Eiweiß (≈15%), einen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren, an löslichen Ballaststoffen (β-Glucanen), den Schleimstoff Lichenin, Vitamin B1, B6 und E, Eisen und Calcium.
Darum ist es genau das Produkt für Menschen, die geistig und körperlich hohe Leistung bringen wollen.

Leider verwenden sehr viele Menschen den Hafer einseitig und suboptimal. In den meisten Ernährungsprotokollen finde ich Hafer nur in Form von Müsli-Varianten. Genau in dieser Form empfehle ich ihn selten.

Grund: Die meisten vergessen die Flocken in Wasser über Nacht anzusetzen oder vor dem Konsum kurz aufzukochen. Somit können die wertvollen Stoffe schlechter oder gar nicht über die Darmzotten aufgenommen werden. Die roh konsumierten Flocken sind vor allem für Menschen mit Intoleranzen oder Darmproblemen sehr schwer (bis gar nicht) verwertbar!

So kann es gehen:

  • Geben Sie drei Esslöffel Haferflocken in ein Glas Wasser/Jogurt/Buttermilch und lassen Sie es mindestens vier Stunden „ziehen“ (oder am besten über Nacht stehen). Diesen Vorgang bezeichne ich als „ansetzen“. Dann können Sie es mit Jogurt, frischem Obst (Vitamin C!!!) verfeinern und fertig ist Ihr Powerfrühstück für einen guten Start in den Tag. Einige meiner Kunden nehmen das Hafer-Jogurt-Obstgericht auch als Mittagessen mit ins Büro – denn wann Sie diesen Energielieferanten essen, ist Ihrem Gehirn egal!
  • Warm und fein: Kaufen Sie die fein verschroteten Flocken im Supermarkt, kochen Sie diese mit Haferdrink kurz auf, raspeln Sie einen frischen Apfel darüber oder Obst Ihrer Wahl. Starten Sie somit leichter in den Tag! Denn das Kochen übernimmt einen Teil der Vorverdauung und entlastet somit Ihre Verdauungsorgane zu Gunsten von gesteigerter Konzentration und mentaler Stärke!
  • Haferflocken sind auch das ideale Mittel für eine regenerierte Nacht: Kochen Sie abends eine Haferflockensuppe. Wichtig für den Genuss: Rösten Sie die Flocken und das Gemüse zusammen an, damit Röstprodukte die Suppe verbessern. Oft vergessen das meine Kunden und jammern dann, dass die Suppe fad schmeckt. Dazu passen sehr gut frische Karotten, viel Bärlauch und Sellerie.
  • Haferflockenkekse finden Sie bereits in jedem Supermarkt, einfach nachfragen! Eine köstliche Alternative zu den üblichen süßen Pausen.
  • Neuer Geschmack, flaumig und nussig zu gleich. So schmecken Vollkornhaferflockenbrote. Fragen Sie Ihren Bäcker des Vertrauens und motivieren Sie Ihre Lieferanten neues zu probieren. Dieses Getreide wird komplett unterschätzt und kann als Grundlage für viele Produkte/Gerichte dienen! Testen Sie sich durch!

Kombinieren Sie die Hafergerichte immer mit frischem Gemüse oder frischem Obst, damit das Vitamin C dafür Sorge tragen kann, dass das Eisen auch den Weg in die Körperzellen findet!
Viel Spaß beim Testen des fantastischen Grundnahrungsmittels wünscht Ihnen Angelika Pinter

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